In Bonn wollen wir zunächst in der Kunst- und Ausstellungshalle der BRD die am 25. April eröffnete Ausstellung
Tempelschätze des heiligen Berges
Daigo-ji – Der Geheime Buddhismus in Japan
besuchen. Erstmals sind die großartigen Tempelschätze eines der ältesten Klöster Japans in Deutschland zu sehen. Die spektakuläre Ausstellung zeigt 240 herausragende Werke, darunter 105 Nationalschätze: großformatige Skulpturen, wertvolle Gemälde und Bildrollen, kostbare Ritualobjekte, kunstvolle Kalligraphien, Sutren – die heiligen Schriften des Buddhismus – und historische Dokumente.
Auch gibt die Ausstellung eine Einführung in den Geheimen Buddhismus Japans und stellt das im Süden der alten Kaiserstadt Kyoto gelegene und im Jahr 874 n.Chr. gegründete Bergkloster Daigo-ji, seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe, als einen Kulturträger ersten Ranges, aber auch als religiöses Zentrum und wichtigen Wallfahrtsort vor. Die ungewohnte Bildersprache des Esoterischen oder Geheimen Buddhismus wird in ihrem Bezug zur Glaubenslehre, in der Entstehung ihrer Symbolik und in ihrer rituellen Bedeutung verständlich gemacht. Danach fahren wir nach Leverkusen. Das Ziel ist dort der Japanische Garten.
Zwischen dem Chempark, dem ehemaligen Bayer-Werk, und der Stadtgrenze Leverkusens befindet sich diese „Oase der Schönheit“. 1913 durch Carl Duisberg, Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsvorsitzender der damaligen I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, initiiert, entstand auf rund 15.000 Quadratmetern eine Gartenlandschaft, in der sich Kostbarkeiten aus vielen Teilen Ostasiens finden. Das Wegenetz führt durch den von Teichen, kleinen Wasserfällen und plätschernden Bächen durchzogenen Garten; es geht über Brücken und Stufen und durch Torbauten vorbei am Teehaus, an wasserspeienden Drachen, unergründlichen Buddhas, Geishas und auch an Daikoku – dem Gott der Wohlstandes. Und rund herum schaut man auf ein gewaltiges Blütenmeer, hoffentlich auch noch Mitte Juni. Zwergkoniferen, Bambusgräser, Papyrusstauden, Iris, Calla, Zaubernuss, Kamelien, Japanischer Goldahorn, Sumpfzypresse, Bauglockenbaum, Mammutbaum und viele andere exotische und einheimische Gewächse fügen schließlich alles zu einem ausgewogenen Bild zusammen.
Der Japanische Garten in Leverkusen zählt zu den schönsten seiner Art in ganz Europa und ist dazu vor kurzem auch in die Hitliste der zehn schönsten deutschen Parks gewählt worden.
Am späteren Nachmittag nach Aachen zurückgekehrt, treffen wir uns im Restaurant EDO. um bei einem guten japanischen Essen in fröhlicher Runde den Tag ausklingen zu lassen. Dank großzügigem Sponsoring seitens der Familie Zartenaer wird der Preis für das japanische Menü nur 25,- € betragen (natürlich zuzüglich Getränke).
Wir hoffen sehr, dass viele Mitglieder und Freunde an der Kunstexkursion und an dem Essen teilnehmen. Natürlich ist es auch möglich, nur an dem Essen teilzunehmen, wenn man tagsüber verhindert ist. Auf jeden Fall ist Ihre Anmeldung zur Exkursion und zum Essen aus organisatorischen Gründen erforderlich. Da wir in Fahrgemeinschaften ins Rheinland fahren wollen, sollte bei der Anmeldung gesagt werden, ob und wie viele Personen man mitnehmen kann bzw. ob man mitgenommen werden möchte. Anmeldungen möglichst bald, spätestens aber bis Ende Mai an die Anschrift unserer Gesellschaft.
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