Zum Film: Sarusuberi ist eine Manga-Reihe von Hinako Sugiura aus den Jahren 1983 bis 1987. Sie erzählt in einem historischen Drama die Geschichte von Katsushika Öi (genannt Ö-Ei), welche im Schatten ihres Vaters Hokusai arbeitete. Die Anime-Verfilmung von Regisseur Keiichi Hara, die 2015 entstand, wurde als Miss Hokusai bekannt.
Edo, 1814: Hokusai schuf die monumentalen sechsunddreißig Ansichten des Mount Fuji als Teil eines persönlichen Interesses an Mount Fuji. Es war diese Serie und insbesondere die große Welle von Kanagawa, der seinen Ruhm sowohl in Japan als auch in Übersee sicherte.
Der berühmte Maler Hokusai lebt gemeinsam mit seiner Tochter O-Ei und seinem Lehrling Ikeda unter einem Dach. In ihrem kleinen Haus wird weder gekocht noch geputzt. Allein die Kunst steht im Mittelpunkt. Die Regale sind voller Papier, der Boden ist gespickt von Skizzen und die Tusche steht allseits bereit. Hokusai nimmt hier Auftragsarbeiten an und unterrichtet sowohl Ikeda als auch O-Ei. Sie hat das Talent ihres Vaters geerbt und geht stets ehrgeizig zu Werke. Eines Tages will die junge Frau ihren Meister übertreffen, aber momentan hat sie noch an ihren Bildern zu feilen. Sowohl die religiösen als auch die erotischen Darstellungen sind noch nicht formvollendet.
"Miss Hokusai" zeichnet nicht nur das ergreifende Portrait einer ganz besonderen Künstlerfamilie, sondern entführt die Zuschauer auch auf eine faszinierende Reise.
Regissseur Keiichi Hara 2016
Dauer: 93 Minuten
Sprache: Deutsch/Japanisch
Der Film wird im privaten Rahmen der DJKG Aachen gezeigt.
Aus organisatorischen Gründen ist eine zeitgerechte vorherige Anmeldung notwendig.
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