NASCA. IM ZEICHEN DER GÖTTER
Archäologische Entdeckungen aus der Wüste Perus
Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn
Eines der größten archäologischen Rätsel wartet in der Wüste im Süden Perus auf seine Entschlüsselung: Die übergroßen Bodenzeichnungen der Nasca-Kultur (ca. 200 v. Chr. - 650 n. Chr.). Schon viel ist über deren Bedeutung spekuliert worden. Nun aber haben sich Archäologen des Themas angenommen, und mittelweile können Wissenschaftler durch ihre Studien die Nasca-Weltanschauung und -Kultur entschlüsseln.
In der Ausstellung sind die reichen Beigaben aus groß angelegten Grabanlagen, fliegende Mensch-Tier-Mischwesen auf bunten Keramikgefäßen und fein gearbeitete archäologische Textilfunde zu sehen. Viele dieser Exponate wurden noch nie außerhalb Perus gezeigt. Die bis zu mehreren Kilometern großen Bodenzeichnungen der Hochebenen von Nasca und Papa werden mit modernen Multimedia-Installationen vorgestellt.
Das gedruckte Bild
Die Blüte der Japanischen Holzschnittkultur
Museum für Ostasiatische Kunst, Universitätsstraße 100, 50674 Köln
Der japanische Farbholzschnitt zählt bis heute zu den Kunstgattungen Ostasiens, die dank des Japonismus in Europa vertraut und beliebt sind, und daher nach wie vor gesammelt und gehandelt werden. Nach mehr als 100 Jahren hat das Museum für Ostasiatische Kunst sein Holzschnittdepot durchforstet und erstmalig seine Sammlung an japanischen Farbholzschnitten und Büchern zusammenhängend gesichtet. Das Ergebnis ist eine Auswahl der ungewöhnlichsten und kostbarsten Stücke, die in einer großen Sonderausstellung präsentiert werden.
|
|